lunedì 4 febbraio 2019


 
 
Die Bastei (oder Bollwerk) der Inseln
Wurde vom  Militäringenieur Pietro Antonio Tomasello geplant. Mit ihrem Bau  wurde im April 1529  der Baumeister Carlo Florio beauftragt, dem zur Hilfe 9 Facharbeiter und 22 Handarbeiter zugesprochen wurden. Andere 24 Handarbeiter sollten sich mit dem vorbereitenden Erdaushub befassen, der für den Bau der Fundamente  notwendig war. Der Erdaushub  war schon im Oktober 1529 fertig.
Die Bastei besteht aus einem Zugangsportikus (Laubengang) und vier grossen Räumen, von denen  nur drei im Moment zugänglich sind.
Nachdem man den Portikus (Laubengang) durchschritten hat, der später als die Bastei errichtet wurde, gelangt man zu einer  steinernen Stiegenrampe, die in den ersten Raum einlässt, wo noch die Reste einer Postierung für Kanonen und eines Steinbrunnens vorhanden sind. Der Steinbrunnen  bekam sein Wasser von einer  rückwärts gelegenen Zisterne, die man von den Terrassen  der Bastei  sehen kann.
Eine kleine Ӧffnung neben dem Brunnen führt zu einem zweiten Raum, der ein gewaltiges Tonnengewӧlbe hat, das in der Lage ist, das Gewicht der Geschütze  zu tragen, die auf den Terrassen stehen.
Andere Kanonen konnten von drei niedrigen Artillerie-Postierungen (“Schiessscharten”) schiessen, die sich gerade  in diesem zweiten Raum befinden  und die drei Stufen  längs aller Innenwände haben, um zu verhindern,  dass die Kugeln  von feindlichen Kanonen hineinkommen. Diese drei Artillerie-Postierungen sind vor einigen Jahrzehnten von aussen zugemauert worden, aber es ist mӧglich sie  vom Innern der Bastei durch 5 Ӧffnungen zu sehen. Eine Ӧffnung  in der Mitte des Tonnengewӧlbs beleuchtet  etwas den ganzen Raum  und in der Vergangenheit liess sie den Rauch  hinausziehen, der durch die Schüsse der Kanonen entstand.  Ein Eisengitter dagegen  führt zu  einer steilen steinernen Treppe, die hinunterführt  zur finsteren  Gegenmine, die sich in den Basteifundamenten befindet.
Der Besuch der Bastei , deren Bau gegen 1537 beendet war,  schliesst mit einem dritten Raum, der bis zu den Restaurierungsarbeiten vom Jahr 2010 voll Erde war. Ein zugemauerter Bogen  macht  einen vierten und letzten Raum , der noch voll Erde ist und eine weitere Kanonenpostierung  hat,  unsichtbar und unzulänglich.
 


Das Äussere der Bastei der Inseln


 

Rechts der Portikus, von dem aus man in die Innenräume gelangt
 









Zwischen  den Fundamenten der Bastei ein langer und dunkler unterirdischer Gang  (“contromina”, Kontramine, Gegenmine) verteidigte  die Bastei vor den Angriffen der feindlichen unterirdischen Tunnels (“Minen”). Aus der Decke der Gegenmine gelangten  durch eigens dazu bestimmte Rohrleitungen, gennant catùsi, Stickgase hinaus, die in der Lage waren, den Feind zu tӧten,  der eventuell  in die Gegenmine getreten wäre
 





 

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